Reinhard Linde

Autor - Writer

zur Homepage
Auswahl Totalitarismus
kontakt
rezension

Auszug aus dem Aufsatz:
Arbeitsgespräche unter Züchtern
Zwei Anrufe Sloterdijks im Jenseits
erschienen in dem Buch:
Bin ich, wenn ich nicht denke?
Studien zur Entkräftung, Wirkung und Struktur totalitären Denkens
Centaurus Verlag Herbolzheim 2003

 


Die Basis für die beiden fingierten Dialoge Sloterdijks mit Heidegger und Bahro bilden in jedem Falle nachweisbare, teilweise gekürzte Zitate aus Schriften Martin Heideggers, Peter Sloterdijks sowie aus Rudolf Bahros Logik der Rettung. Sie sind durch einfache Anführungszeichen kenntlich gemacht. Auf einen Nachweis wurde hier verzichtet, da viele von ihnen in den folgenden Aufsätzen in diesem Band belegt werden. Auch der Titel Arbeitsgespräche unter Züchtern stammt aus einer Äußerung Sloterdijks in seiner Elmauer Rede. Im zweiten Teil sind einige Aussagen Sloterdijks ersichtlicherweise Bahro in den Mund gelegt.

Aus: 1 Gespräch Sloterdijks mit Heideggger

Sadolina: Hölle 3, mein Name ist Sadolina, was kann ich für Sie tun?
Sloterdijk: Äh, ja, entschuldigen Sie, kann ich Herrn Heidegger sprechen?
Sadolina: Einen Moment bitte, ich verbinde Sie mit der Abteilung Denker und Lenker.
Pandora: Abteilung Dunkle Denker und Lügende Lenker, Pandora. Bitte fassen Sie sich kurz, ich habe zu tun.
Sloterdijk: Guten Tag, Frau Pandora. Wie ich erfahren habe, ist Herr Martin Heidegger bei Ihnen. Kann ich ihn sprechen?
Pandora: Ich gebe Ihnen 30 Minuten. Er ist ab 17 Uhr in den Himmel strafversetzt, um als Leiter der Schmutz-Staffel die Suite für Papst Woitila zu reinigen. Wir erwarten den Papst täglich. Herr Heidegger muß pünktlich sein, sonst kriegen wir Ärger.
Sloterdijk: Wieso ist denn Herr Heidegger strafversetzt?
Pandora: Er hat eigene Gedichte vorgelesen und damit das zugelassene Maß an gegenseitiger Quälerei überschritten, das den Hölleninsassen erlaubt ist. Bleiben Sie dran! ...
Heidegger: Hei...
Sloterdijk: Ich fasse es nicht! Sind Sie es wirklich, Herr Heidegger?
Heidegger: Ich bin, der ich bin.
Sloterdijk: Das ist eine Anwort, die Ihrem Sein gemäß ist. Mein Name ist Peter Sloterdijk, Herr Heidegger, vielleicht haben Sie schon von mir gehört. Es war gar nicht so leicht, Sie zu finden. Zuerst habe ich in den Ewigen Seinsgründen angerufen, aber dort kennt man sie seltsamerweise nicht. Dann hat man mir im Himmel gesagt, daß Sie in der Hölle sind. Das hat mich wirklich betroffen gemacht. Wieso sind Sie dort, wie geht es Ihnen da?
Heidegger: Ich kenne Sie nicht. Was wollen Sie von mir?
Sloterdijk: Ja, ähm, also, ich will, also ich soll einen Vortrag in Basel halten, den ich später auch auf einer Tagung in Elmau über die Philosophie nach Ihnen, Herr Heidegger, noch mal halten könnte. Und da habe ich mir gedacht, ich werde über die Notwendigkeit einer Züchtergesellschaft sprechen.
Heidegger: Das ist mir völlig fremd. Was hat das mit mir zu tun?
Sloterdijk: Nun ja, ich dachte, ich könnte mich dabei auf Ihren Brief über den `Humanismus` von 1946 berufen, in dem Sie vom Menschen als Hirten sprechen. Und Hirten haben ja immer auch zwischen den Herdentieren selektiert und neue Haustierarten gezüchtet.
Heidegger: Mein Hirt hütet das Sein, nicht irgendwelche Hammel.
Sloterdijk: Ja aber darauf will ich ja hinaus. Der Mensch soll nicht nur seine Tiere hüten und auslesend züchten, sondern auch sich selbst, also ich will sagen, auch die anderen Menschen, die noch nicht so weit sind wie er.
Heidegger: Ich verstehe Sie nicht. Sie haben doch meinen Brief an Jean Beaufret gelesen. Dort steht, daß der Mensch vom Sein berufen ist, sein Hirt zu sein. Die Ek-sistenz `ist die Wächterschaft, das heißt die Sorge für das Sein`.
Sloterdijk: Das habe ich verstanden. Aber bedeutet das nicht, daß der Mensch das Sein des Menschen hüten soll, also aufpassen soll, daß sein Sein dem Sein entspricht?
Heidegger: `Das Wesen des Menschen ist nichts Menschliches`.
Sloterdijk: Ja, ja, durchaus. Ich will doch sagen, daß sich das Sein sozusagen, wenn Sie erlauben, etwas mit dem Menschen denken muß, es will ihn doch verändern, und zwar in seinem Sein.
Heidegger: Das Sein ist nichts Biologisches, und was es sich denkt, können wir nicht wissen. Das ereignet sich.
Sloterdijk: Bitte, lieber Herr Heidegger, machen Sie es mir nicht so schwer. Sie haben doch in dem Brief geschrieben, daß das Sein die Dimension des Ekstatischen der Existenz ist. Und wenn ich nun in diese Dimension hineingehe, also ekstatisch existiere, dann wohne ich existierend auch in dem Haus des Seins, der Sprache, und gehöre so der Wahrheit des Seins. Also wenn ich dann auch nichts über das Sein sagen kann, so spricht es mir doch etwas zu.
Heidegger: Das Sein spricht nur zu den Berufenen. `Nur sofern der Mensch, in der Wahrheit des Seins ek-sistierend, diesem gehört, kann aus dem Sein selbst die Zuweisung derjenigen Weisungen kommen, die für den Menschen Gesetz und Regel werden müssen.`
Sloterdijk: Würden Sie mich probehalber berufen, ein paar Monate oder so?
Heidegger: Haben Sie gelernt, `im Namenlosen zu existieren` und `die Verführung durch die Öffentlichkeit als auch die Ohnmacht des Privaten` erkannt?
Sloterdijk: Ja, also bis zur Veröffentlichung meines Buches Kritik der zynischen Vernunft, in dem ich übrigens sehr positiv von Ihnen spreche, habe ich namenlos gelebt und mich ohnmächtig gefühlt. Die von Hasenscharti, äh ich meine Habermas, beherrschte jakobinische Öffentlichkeit hat mich nie verführt.
Heidegger: Kommen wir zur Sache. Kennen Sie mein opera omnia?
Sloterdijk: O ja, natürlich. Ich will auch in meiner Rede dezent darauf hinweisen, daß man Ihr Gesamtwerk bis auf weiteres als `Maßstab und Stimme des namenlosen Über-Autors`, des Seins, gelten lassen sollte.
Heidegger: Das Man verfällt daseinsmäßig ständig. Deshalb muß man es entschlossen meiden und darf ihm nicht die heiligen Winke des Seins vertrauensselig überlassen. Wollen Sie Einzelheiten aus meinem Werk anführen? Dann bedenken Sie: `Wir müssen für einige Zeit noch die unumgänglichen Mißdeutungen ertragen, denen der Weg des Denkens im Element von Sein und Zeit bisher ausgesetzt ist`.
Sloterdijk: Da stimme ich Ihnen zu. Deshalb sprechen Sie ja in dem Brief immer noch `wissentlich` in der Sprache der überholten Metaphysik, während die `andere Sprache im Hintergrund` bleibt.
Heidegger: Was wollen Sie damit sagen?
Sloterdijk: Äh, Verzeihung, das haben Sie doch selbst angemerkt. Ich will Sie doch nicht mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen, also ich meine doch nicht, daß die andere Sprache etwas damit zu tun hätte.
Heidegger: Sie hat etwas mit Sein und Zeit zu tun, aber darin werde ich dauernd mißverstanden.
Sloterdijk: Keine Angst, Herr Heidegger. Daß Ihre Theorie vom alltäglich-durch-schnittlichen Man, vom Vorlaufen in den Tod und vom Geschick des Volkes aus den zwanziger Jahren schon etwas mit einem nationalen Sozialismus zu tun hatte, weiß doch noch gar keiner. Das erkläre ich der unberufenen Mehrheit nicht, die stürzt sich da gleich drauf und will wissen, was das praktisch zu bedeuten hatte. Sie haben aber, mit Verlaub, damals nicht so deutlich gesagt, was Sie damit im Auge hatten, und deshalb denken heute viele, daß sich das ja gezeigt habe, als sie zu den Nazis gingen.
Heidegger: `Die `gewaltsame` Vorgabe von Möglichkeiten der Existenz mag methodisch gefordert sein, läßt sie sich aber dem freien Belieben entziehen? Hat das In-der-Welt-sein eine höhere Instanz seines Seinkönnens als seinen Tod?`
Sloterdijk: Äh, ja, Sie gehen ja gleich in medias res. Außerdem sind Sie doch noch nicht ganz tot, ich meine in, äh, literarischer Hinsicht! Ich setze mich dafür ein, daß Ihre Gemeinde wieder wächst! `Herkunft` bleibt doch `stets Zukunft`, wie Sie so schön gesagt haben!
Heidegger: Daß das Seiende erfährt, daß ich von der katholischen Theologie herkomme, die gegen den Modernismus gekämpft hat, ist weniger wichtig, als daß es erfährt, daß ich `das Kränkende dieser Modernen` erfahren habe, wie Rudi Zerfranski zutreffend schrieb.
Sloterdijk: Wer? Ach ja, verstehe. Sie können sich auf mich verlassen. Das ganze Ausmaß Ihrer engen Verbindung zu Carl Braig muß nicht bekannt werden, obwohl ich andererseits durchaus finde, daß die katholischen Antimodernisten wieder gelesen werden sollten, eben wegen dieser elementaren Erfahrung von dem seinsfernen Zweckrationalismus des liberalen Bürgertums, mit dem es alle Seinsgeheimnisse der dörflichen Wurzelwelt vernichten will.
Heidegger: `Ich selbst betrachte eigentlich die Landschaft gar nie. Ich erfahre ihren stündlichen, täglich-nächtlichen Wandel im großen Auf und Ab der Jahreszeiten.` `Lassen wir alle herablassende Anbiederei und unechte Volkstümelei - und lernen wir jenes einfache, harte Dasein dort oben ernst nehmen.`
Sloterdijk: Ach ja, wie ging mir die Fühlsamkeit gleich zu Herzen, mit der Sie Ihr wurzelhaftes Leben mit den schweigsamen Bauern auf dem Todtnauberg beschrieben haben! Jedenfalls werde ich aber nicht breit treten, daß der Braig schon vor Ihnen die Frage nach dem Sein wieder stellte und eine ewige göttliche Seins- und Sozialordnung beweisen wollte, was Sie zu Ihrer Daseinsanalytik angeregt hat. Er war ein Spiritist, denn er glaubte, daß man an körperlichen Vibrationen Gedanken ablesen könnte ...
Heidegger: `Das Dasein kann vielmehr, weil es `geistig` ist, und nur deshalb in einer Weise räumlich sein, die einem ausgedehnten Körperding wesenhaft unmöglich bleibt.`
...

Aus: 2 Gespräch Sloterdijks mit Bahro

Masolinus: Hölle 3, es bedient Sie Masolinus. Mit wem möchten Sie sprechen?
Sloterdijk: Guten Tag, hier spricht Peter Sloterdijk. Ich möchte gern mit Herrn Rudolf Bahro sprechen.
Masolinus: Hi, Peter Darling, ich freue mich schon so auf Dich. Weißt Du, ich züchte auch so gern wie Du, und da habe ich so ein paar schöne Penetrations- und Befruchtungsmethoden drauf, und vielleicht läßt sich ja Deine Prostata in einen Uterus umfunktionieren ...
Sloterdijk: Kann ich jetzt bitte Herrn Bahro sprechen?
Masolinus: Aber sicher, Schätzchen, einen Moment bitte!
Bahro: Bahro!?
Sloterdijk: Hallo, Herr Bahro, hier ist Sloterdijk!
Bahro: Nanu, hallo Peter! Was verschafft mir die Ehre?
Sloterdijk: Ähm, ich erinnere mich gar nicht daran, daß wir uns geduzt haben.
Bahro: Das gewöhnt man sich hier in der Hölle so an.
Sloterdijk: Ich bin erstaunt, daß ich Sie, äh, daß ich Dich in der Hölle finde. Ich hatte Dich im Ewigen Gulag erwartet.
Bahro: Ja, ja, das geht auf eine bürokratische Engstirnigkeit zurück. Weil ich so oft von der „Gottheit” gesprochen habe, meinte man, ich gehöre hierher.
Sloterdijk: Das tut mir aber leid. Gibt es den Ewigen ozeanischen Uterus noch nicht? Da würde ich gern hinkommen, aber bei Euch wäre es auch ganz nett. Dann könnte ich mich immer mit Heidegger unterhalten.
Bahro: Hör mir auf mit Heidegger. Alfred Rosenberg, Chrustschow und ich ...
Sloterdijk: Was? Chrustschow ist auch in der Hölle?
Bahro: Ja. Seine Frau hat so lange gebetet, bis man ihn aus dem Ewigen Urkommunismus wenigstens hierher verlegt hat. Aber er sagt, das findet er gar nicht so schlimm. Im EwiUrKomm war den ganzen Tag große Volksversammlung und er versteht jetzt viel besser, warum es nur mit der Klassengesellschaft weitergehen konnte. ... Jedenfalls werden wir damit gequält, daß uns den ganzen Tag Heidegger vorgelesen wird. Dieser verklausulierte Schrott! Das muß man doch alles viel direkter sagen.
Sloterdijk: Das sag mal nicht. Habermas ist zum Beispiel auf Heidegger mächtig hereingefallen und behauptet, der hätte die „Detranszendentalisierung” des Ich „beispiellos durchgeführt” und Marx mit Weber zu einer materialistischen Vernunftkritik verbunden, hihi. Also ich frage mich, was der da gelesen hat. Heidegger hat doch nur von der Transzendenz des Daseins, das selber `geistig` ist, zum Sein hin geredet und das Individuum als Teil des Übersubjektes des Volkes erfaßt. Gottseidank glaube ich `nicht an den Gott, der Hasenscharten schuf`. Die Suppe werde ich Hasenscharti versalzen. Jetzt melde ich die Interpretationshoheit über Heidegger an!
Bahro: Hm. Mit diesen Typen willst Du Dich abgeben?
Sloterdijk: Der Habermas will doch mit Heidegger nur seiner Kommunikationskacke die höheren Seinsweihen verleihen. Heidegger soll zuerst die universale, subjektive und demokratische Vernunftauffassung aus politischen Gründen kritisiert haben, was ihn in die Nähe des Nationalsozialismus brachte, aber dann ist er von ihm abgedreht und zu dem rein philosophischen Verständnis von Wahrheit als Offenbarung und `Unverborgenheit` gekommen. Also diese Art von Wahrheit haben nur berufene Hirten, doch nicht irgendwelche Dauerdisku-Tanten. Ich werde Habermas als Ober-Jakobiner beschimpfen, dann ist er sprachlos, weil er mich ja für meine Kritik der zynischen Vernunft gelobt hat und gar nicht kapiert, worum es jetzt geht.
Bahro: Na mach, wenn Du denkst. Weshalb rufst Du mich an?
Sloterdijk: Also ich will demnächst einen Vortrag über die Notwendigkeit einer Züchtergesellschaft halten, Regeln für den Menschenpark soll er heißen. Das stärkste moralische Bollwerk gegen die Einsicht, daß es zwei abgrundtief verschiedene Menschenarten gibt, die höhere und die niedere, ist immer noch der Humanismus mit seinem Gleichheitsgefasel. Dabei hat er doch dasselbe gemacht, indem er die lesefähigen Menschen von den leseunfähigen trennte. Wie kann ich den Humanismus fertig machen?
Bahro: Ich kann Dir natürlich nur allgemeine Ratschläge geben, ist ja klar. Du mußt auf jeden Fall Eines immer im Auge behalten. Sprich nie über die Menschen, sondern nur über das, wovon sie beherrscht sind. Die meisten Leute sind blöde, sie kennen ihre wahren Interessen nicht, machen keine Erfahrungen und wissen nichts. Also konzentrier Dich auf das, was ihre Köpfe leitet, auch wenn man dafür nur allgemeine Verhältnisse verantwortlich machen kann. Hau auf den Humanismus als solchen drauf!
Sloterdijk: Ich hab da grade eine Idee. Ich mache es so wie Polanski in seinem Film Rosemaries Baby, kennst Du den? Da gibt`s den netten Onkel, der sich dann als Mitglied einer Teufelssekte herausstellt und ihren Mann dazu bringt, dabei mitzuhelfen, daß der Teufel persönlich Rosemary ein Teufelsbaby macht, tolle Idee! Also ich werde den Humanismus zuerst ganz harmlos darstellen und zuletzt zeigen, wie schlimm er eigentlich war. Ich meine, natürlich war er die ganze Zeit schwach, aber gefährlich ist er auch. Zum Schluß hat er nämlich das Teufelsbaby Adolf gemacht.
Bahro: Hm, ja, das hat was! Wie wär`s damit: Als Philosophie schrieb der Humanismus `infektiös` über Liebe und Freundschaft. Die Schrift `lancierte` eine `Verführung`, eine `alteuropäisch-magi-sche` actio in distans`. Durch `kanonische Lektüren` entstand eine `Sekte`. Bei Sekte werden die Leute gleich ganz mißtrauisch.
Sloterdijk: Ja ausgezeichnet, warte mal, bin gleich soweit ... Sekte, Punkt. Also im `Kern` des Humanismus befindet sich eine `geheimnisumwitterte Elite`, die `Zauberei` betreibt und `expansionistische und universalistische` Projekte an den Tag legt. Hm ... `mystische Kabbala`... bürgerlich-nationalstaatliche Gymnasialideologie machte als `bewaffnete` Humanität die Nationen zu `Zwangsfreundschaftsverbänden` und zwang `der Jugend die Klassiker` auf. Ist das gut?
Bahro: O.k. Man muß gerade bei harmlosen Leuten, die einem im Wege stehen, hinter die Fassade weisen, so als ob da was Gefährliches wäre, um den anderen Leuten die richtige Motivation zu geben, sie wegzufegen. Der Humanismus erinnert `verschleiert und befangen` und mit `falscher Harmlosigkeit` an die `fortwährende Schlacht um den Menschen` als `Ringen zwischen bestialisierenden und zähmenden Tendenzen`, wobei er glaubt, daß `richtige Lektüre` zahm macht, dämlich wie er ist. Könntest Du schreiben.
Sloterdijk: ...Moment bitte, ja, Schlacht um das Ringen des Kampfes um den Menschen geführt, war das so? Wo hast Du so was her?
Bahro: Vom Ringen des Kampfes um die Schlacht der Erfüllung der Parteitagsbeschlüsse der SED. Aber benutze das nur begrenzt, sonst riechen die Leute gleich Lunte.
...

weiter zum nächsten Artikel